Highlight für Bergsteiger
Eine der schönsten Überschreitungen in den Ostalpen. Der Watzmann ist mit 2713 Metern das zweit-höchste Gebirgsmassiv Deutschlands und hat drei Gipfel (Hocheck – Mittelspitze – Südspitze), die überschritten werden. Der Anstieg verläuft meist im Bereich des fast 3 Kilometer langen Grates, der vom Watzmannhaus bis zur Südspitze reicht. Im Osten lockt der Blick hinunter zum Königsee nach St. Bartholomä und in die Ostwand – eine der größten Wände der Ostalpen – blinzelt die orange Biwakschachtel herauf. Im Westen sieht man das lange Wimbachtal, das man beim Abstieg dann durchwandert und den mächtigen Hochkalter. Endlich am Gipfel tut sich ein fantastisches Panorama auf, das vom Chiemsee bis zum Großglockner reicht. Eines sollte dem Begeher aber bewußt sein – die Tour ist anspruchsvoll und sehr, sehr lang, gerade deshalb wird sie aber auch zum unvergesslichen Erlebniss.
Ablauf und Organisation
- 1. Tag: Treffpunkt 14.00 Uhr am Parkplatz Wimbachbrücke / Ramsau. Gemeinsamer Aufstieg zum Watzmannhaus 1930m, Übernachtung im Lager, 1.300 Höhenmeter, Gehzeit ca. 3-4h
- 2. Tag: Aufstieg auf das Watzmann Hocheck. Anschließend mit einigen Seilversicherungen über einen langen Rücken zur Mittelspitze. Jetzt geht es auf dem Watzmanngrat auf ausgesetzten Kletterstellen und wenig gesicherten Passagen bis zur Südspitze.
Ein langer und anspruchsvoller Abstieg führt über die Südflanke und das Wimbachgries zur Wimbachbrücke. Auch hier erfordert die Tour Trittsicherheit und volle Konzentration.
Schwierigkeit Klettersteig A-B, Fels I-II , 1.120 Höhenmeter, davon 350 Hm im Klettersteig, | Gehzeit ca.10-12h